Getreidefeld mit Mohn
© Regierung von Unterfranken

Termine Bereich Ernährung und Landwirtschaft

Aktuelle Informationen aus dem Bereich Ernährung und Landwirtschaft  finden Sie hier. Dies betrifft insbesondere Termine zu Veranstaltungen.

Start des nächsten Meistervorbereitungslehrgangs Hauswirtschaft im Januar 2024: Informationen siehe PDF

Weitere Informationen erhalten interessierte Hauswirtschafter/innen im Sachgebiet 61,    Bildung in der Land- und Hauswirtschaft bei der Ansprechpartnerin Veronika Mend, Tel. 0931 380 6259

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Entdecke, wie gut du bist“: Botschafter der Hauswirtschaft berichten über ihre Aus- und Fortbildung: Link Botschafter der Hauswirtschaft - StMELF (bayern.de)

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Unternehmerinnen-Frühstück in Unterfranken Januar 2024                                          Unternehmerinnen-frühstück

Frauen sind sehr erfolgreich in der Landwirtschaft als Unternehmerinnen tätig. Sie bauen sich mit großem Einsatz und hoher Risikobereitschaft einen Betrieb oder einen Betriebszweig auf.

Mit dem Unternehmerinnen-Frühstück bietet die Regierung von Unterfranken erstmals die Möglichkeit zur Vernetzung. Frauen aus landwirtschaftlichen Betrieben erhielten dabei Input und Informationen zu aktuellen Themen und konnten in angenehmer Atmosphäre netzwerken, lernen, Erfahrungen austauschen und Ideen sammeln.

Eingeladen waren alle Frauen die einen landwirtschaftlichen Betrieb führen oder die ihren Betrieb diversifizieren und sich ein eigenes landwirtschaftliches oder hauswirtschaftliches Standbein geschaffen haben oder sich schaffen wollen.

Veranstalter:

Regierung von Unterfranken
Sachgebiet 62
Peterplatz 9
97070 Würzburg

ernaehrung-landwirtschaft@reg-ufr.bayern.de

Ansprechpartner an der Regierung von Unterfranken:

Katharina Graf, Tel. 0931/380-6261

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FORUM HEIMATAGENTUR

Unterfranken is(s)t viel mehr als Schäufele & Klöß‘

Die „Heimatagentur“ des Bereichs Ernährung und Landwirtschaft an der Regierung von Unterfranken lud am 25.10.2023 zur Auftaktveranstaltung „Heimat schmeckt Dir?“ in die Kulturhalle nach Grafenrheinfeld. Dort trafen sich Landwirte, Ernährungshandwerker, Händler, Gastronomen, Verbände und Politiker zum Austausch. Sie beschäftigen sich mit der Frage wie mehr unterfränkische Lebensmittel auf unterfränkische Teller kommen. Ziel war es, eine Strategie für eine regionale Ernährung zu erarbeiten.

Auftaktveranstaltung der Heimatagentur

Nach den Grußworten vom Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann und einer aktiven Kennenlernrunde befasste sich Dr. Hermann Kolesch (Präsident a. D. Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau) mit der Frage, wie eine regionale Ernährung mit unterfränkischen Lebensmitteln für den Konsumenten noch attraktiver werden kann. Er stellte dabei die vielfältigen Vorteile der regionalen Ernährung heraus und zeigte auf, welche Chancen das für die Landwirtschaft hat. Dr. Kolesch stellte die hohe Qualität der unterfränkischen Produkte heraus und sieht hier ein großes Potential für eine gute Eigenversorgung und damit hohe Resilienz unserer Region. Wie erreichen wir den Konsumenten von morgen? Welche Produkte können wir neu entwickeln oder wieder neu entdecken? Mit diesen Fragen regte er die Zuhörerinnen und Zuhörer zum Nachdenken an.

Gelebte Praxis – zeigen wie’s geht

Nach der Theorie folgte die Praxis. Thomas Schwab (Remlinger Rüben), Daniel Moller (EDEKA-Zentrale Nordbayern-Sachsen-Thüringen) und Norbert Heimbeck (Genussregion Oberfranken) berichteten darüber, wie sie fränkische Produkte auf die Teller und in die Einkaufskörbe bringen. Die Remlinger Rüben sind eine landwirtschaftliche Kooperation von 20 Biobauern aus Mainfranken, die sich dem regionalen Anbau und Absatz von Gemüse und Kartoffeln verschrieben haben. Daniel Moller (Bereichsleiter Einkauf Frische und Tiefkühl) zeigte vielfältige Ansätze, wie auch im großen Stil versucht wird, regionale Produkte in die Märkte zu bringen. Vom regionalen Markenfleischprogramm „Bauernschätze“, einer Regionalplattform und einem kleinen Regionalmarkt „Shop-in-Shop“ – hier ist einiges in Gange. Schließlich berichtete Norbert Heimbeck von der kulinarischen Vielfalt Oberfrankens und dem Genuss als Kulturgut. Ziel des Vereins „Genussregion Oberfranken“ ist es, durch regionale Spezialtäten und gelebtes Brauchtum die Region zu stärken.

Ideenschmiede mit gemeinsamem Ziel

In einem Workshop konnten sich die Teilnehmenden aktiv einbringen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus Erzeugung, Verarbeitung, Gastronomie, Handel und Wissenschaft erarbeiteten die Gäste mögliche Wege für unsere Region, um das Ziel unterfränkische Produkte auf unterfränkischen Tellern und in Gläsern zu erreichen. Wichtige Ergebnisse der Gruppenarbeiten waren die Marke Franken in den Vordergrund zu rücken und die Konsumenten von morgen nachhaltig zu bilden. Was sind regionale Produkte überhaupt und wie kann ich diese erkennen? Wie kann ich diese zeitgemäß in Szene setzen? Wie können sich regionale Produkte im Regal abheben? Dabei begleitete Franziska Schwarz (Graphic Recorderin) die gesamte Auftaktveranstaltung mit Stift und Papier. Sie erfasste die Diskussionen, Ideen und Ergebnisse visuell auf einem großen Plakat.

Glückwunsch an „Genießerwerk“ und „Genuss 67“ und Lob an Berufsschüler

Nach vielen Ideen und dem Netzwerken mit neuen Gesichtern folgte ein besonders erfreulicher Programmpunkt. Die Cateringunternehmen „Genießerwerk“ aus Zeilitzheim und „Genuss 67“ aus Euerbach erhielten eine Urkunde für die Teilnahme am BioRegio-Coaching. Dieses Coaching ist ein Angebot vom Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg unter der Leitung von Christine Zehnter, um mehr regionale und biologische Lebensmittel in die Speisenplanung zu integrieren. Durch das Catering an der Veranstaltung vom Genießerwerk konnten sich die Gäste ganz nebenbei erneut von der Vielfalt und Qualität der fränkischen Produkte direkt überzeugen. Den kompletten Service und die Dekoration übernahmen Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrerinnen des Berufsschulzentrums Alfons Goppel aus Schweinfurt. Auch die Bäckerlehrlinge konnten ihr Können unter Beweis stellen, indem sie fränkischen Plootz zum Abschluss bei Kaffee und Kuchen servierten.

Wolfgang Ehbauer, Bereichsleiter Ernährung und Landwirtschaft an der Regierung von Unterfranken, beschloss die Veranstaltung mit folgenden Worten: „Wir haben nun einen Auftrag aus den Ergebnissen des heutigen Tages eine Strategie zu entwickeln. Ich wünsche mir, dass man unterfränkische Produkte beim Einkaufen auf den ersten Blick erkennt.“

Nachfolgend einige interessante Links auf dem Gebiet der Landwirtschaft: