Gute Nachricht für die Gemeinde Leinach: „Grünes Licht“ für die Beschaffung eines Hilfeleistungssatzes (HLS)

002 - 07.01.2020

Gute Nachricht für die Gemeinde Leinach: Regierung von Unterfranken erteilt der Gemeinde Leinach „Grünes Licht“ für die Beschaffung eines Hilfeleistungssatzes (HLS) für ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 der Freiwilligen Feuerwehr Oberleinach

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinde Leinach (Landkreis Würzburg) für den Kauf eines Hilfeleistungssatzes (HLS) für ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 der Freiwilligen Feuerwehr Oberleinach die – förderrechtlich bedeutsame – vorzeitige Beschaffung genehmigt. Durch diese Beschaffungsmaßnahme wird ein Hilfeleistungssatz mit Baujahr 1998 ersetzt.

Der Hilfeleistungssatz HLS wird dazu verwendet, eingeklemmte Personen aus einer Gefahrenlage (z.B. nach einem Verkehrsunfall) zu befreien. Er besteht aus Schneidgerät, Spreizer, Rettungszylindersatz und einem Motorpumpenaggregat. Betrieben wird der Hilfeleistungssatz hydraulisch. Mit der Rettungsschere werden im Einsatzfall Fahrzeugteile, zum Beispiel das Fahrzeugdach, abgeschnitten. Mit dem Spreizer und den Rettungszylindern werden Zugangsöffnungen geschaffen. Moderne, leistungsfähige Hilfeleistungssätze tragen zudem der aktuellen Bauweise von Fahrzeugen Rechnung, die immer robuster werden.

Mit der Zustimmung zur vorzeitigen Beschaffung kann der beabsichtigte Erwerb des Hilfeleistungssatzes schnellstmöglich realisiert werden, auch wenn über die endgültige Förderung durch einen förmlichen Bescheid noch nicht entschieden ist. Die spätere staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts mit Ermächtigung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration. Sie beträgt für einen Hilfeleistungssatz HLS derzeit 7.875 Euro.