Zwischenzeugnisse am Freitag, dem 14. Februar 2020

050 - 10.02.2020

Zwischenzeugnisse am Freitag, dem 14. Februar 2020 – ein Anlass zum Gespräch!

Würzburg (ruf) - Am 14. Februar 2020 erhalten die Schülerinnen und Schüler an den unterfränkischen Grund-, Mittel- und Förderschulen ihre Zwischenzeugnisse für das Schuljahr 2019/20. Diese Zeugnisse geben eine Zwischenbilanz über die Leistungen, die im ersten Schulhalbjahr erbracht wurden, und spiegeln deren aktuellen Stand wider. Sie bestätigen die Erfolge der Schülerinnen und Schüler, geben jedoch auch Hinweise, auf welchen Bereich ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte. An erster Stelle sollten Zwischenzeugnisse Anlass zum Gespräch sein zwischen Eltern und Kindern und ggf. anschließend auch mit den Lehrkräften.

Seit dem Schuljahr 2014/2015 gibt es im Bereich der Grundschulen (1. bis 3. Klassen) die Möglichkeit, statt der Ausgabe von Zwischenzeugnissen Lernentwicklungsgespräche zu führen, die von der jeweiligen Lehrkraft mit dem Kind im Beisein der Erziehungsberechtigten stattfinden. Die Entscheidung dazu treffen die jeweiligen Grundschulen einheitlich für die gesamte Schule im Einvernehmen zwischen Lehrer- und Elternvertretung - ein weiterer wichtiger Baustein für die zielführende Kooperation zwischen Elternhaus und Schule zum Wohle des Kindes. Mittlerweile bieten ca. 89 % der Grundschulen das Lernentwicklungsgespräch als Alternative zum Zwischenzeugnis an.

In der Jahrgangsstufe 4 erhielten die Schüler bereits am letzten Unterrichtstag der zweiten vollen Unterrichtswoche des Monats Januar statt eines Zwischenzeugnisses einen Zwischenbericht über die Leistungen in allen Fächern. Anfang Mai erhalten dann alle Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgangsstufe ein Übertrittszeugnis.

In diesem Zusammenhang appelliert Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann an die Eltern, bei schlechten Zeugnisnoten besonnen zu bleiben und sich nicht zu unangemessenen Reaktionen hinreißen zu lassen. Vielmehr gilt es, gemeinsam mit der Schule den schulischen Weg des Kindes zu begleiten und individuelle Fortschritte anzuerkennen. Die Kinder in ihren Stärken zu fördern und sie bei der Überwindung von Schwächen zu unterstützen, ist die Aufgabe aller an Erziehung Beteiligter.

Die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Lehrkräften sowie die verantwortliche Beteiligung am Schulleben bilden die Basis für ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Elternhaus und Schule. So ist es möglich, dem Kind gemeinsam Halt und Zuversicht zu vermitteln, damit es sich den eigenen Fähigkeiten entsprechend positiv entwickeln kann.

Rat und Hilfe bei Fragen zum Zwischenzeugnis erhalten Eltern zunächst vom Klassenlehrer oder Schulleiter. Daneben geben Beratungslehrkräfte (Adresse über Schulleitung oder Schulamt), Schulpsychologen (an jedem Schulamt) und zentral für Unterfranken die Staatliche Schulberatungsstelle (Ludwigkai 4, 97072 Würzburg, Tel. 0931/7945410) jederzeit bei aktuellen schulischen Problemen oder bei allgemeinen Fragen zur Schullaufbahn Auskunft.