„Stadtumbau West“ - Regierung von Unterfranken bewilligt Städtebauförderungsmittel i.H.v. 61.000 Euro für Fußwegeverbindung
100 - 06.05.2020
Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Stadtumbau West“ - Regierung von Unterfranken bewilligt der Stadt Würzburg Städtebauförderungsmittel in Höhe von 61.000 Euro für eine Fußwegeverbindung im Stadtteil Hubland im Quartier II der ehemaligen US-Leighton Barracks
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Würzburg aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Stadtumbau West“ für eine Fußwegeverbindung im Quartier II einen Zuschuss in Höhe 61.000 Euro bewilligt. Bei veranschlagten Gesamtkosten in der Höhe von 120.300 Euro konnten 101.800 Euro als zuwendungsfähig anerkannt werden. Dies entspricht einem Fördersatz von 60%. Die Zuwendungen werden vom Bund und aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Haushalt des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr bereitgestellt.
Bereits im integrierten Stadtentwicklungskonzept wurde ein engmaschiges Fußwegenetz als bedeutendes Handlungsfeld erarbeitet. Zur Entwicklung des neuen Stadtteils soll nun hinter dem Nahversorgungszentrum in direkter Näher zum Towergebäude eine Fußwegeverbindung entstehen, die das angrenzende Wohngebiet im Frauenland mit der ehemaligen Militärfläche der „Leighton Barracks“ verbindet. Damit kann eine fußläufige Erschließung mit Anbindung an die Gertrud-von-le-Fort-Straße und eine Öffnung des Geländes hin zu den benachbarten Wohnbebauungen geschaffen werden. Die öffentlichen Nutzungen am „Treffpunkt Tower“ und zum Nahversorgungszentrum können so relativ gefahrenfrei und barrierearm erreicht werden.
Die geplante Maßnahme umfasst aber nicht nur die Herstellung der Wege, sondern auch die Entfernung vorhandener Barrieren in Form von Zaunanlagen entlang der ehemaligen Grenze der US-Leighton Barracks zum Stadtteil Frauenland. Durch die Pflanzung einer den neuen Fußweg begleitenden Baumreihe gewinnt die Verbindung zudem an Attraktivität. Die Aufenthaltsqualität im Freien wird verbessert. Es wird damit eine Vernetzung der Quartiere und der öffentlichen Räume ermöglicht. Nachbarschaften können gestärkt, alternative, umweltschonende Mobilitätssysteme und somit auch das Konzept der „Stadt der kurzen Wege“ unterstützt werden.
Mit den Baumaßnahmen soll zeitnah begonnen werden. Es ist geplant, die Wegeverbindung noch in diesem Jahr fertig zu stellen.