„Grünes Licht“ für den Markt Burkardroth für die Beschaffung von zwei Tragkraftspritzen PFPN 10-1000 für die FFW Frauenroth und Gefäll
124 - 03.06.2020
Förderung der unterfränkischen Feuerwehren: Regierung von Unterfranken erteilt dem Markt Burkardroth „Grünes Licht“ für die Beschaffung von zwei Tragkraftspritzen PFPN 10-1000 für die Freiwilligen Feuerwehren Frauenroth und Gefäll
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat dem Markt Burkardroth (Landkreis Bad Kissingen) für den Kauf von zwei Tragkraftspritzen PFPN 10-1000 für die Freiwilligen Feuerwehren Frauenroth und Gefäll die – förderrechtlich bedeutsame – vorzeitige Beschaffung genehmigt. Durch diese Beschaffungsmaßnahme werden zwei Tragkraftspritzen TS 8/8 mit den Baujahren 1991 (FF Frauenroth) und 1999 (FF Gefäll) ersetzt.
Tragkraftspritzen sind mobile Feuerlöschkreiselpumpen, die zusätzlich zu den fest eingebauten Fahrzeugpumpen als Einschubgeräte in einigen Löschfahrzeugen mitgeführt werden. Bei einer Masse von maximal 200 kg kann sie von 4 Feuerwehrleuten getragen werden. Die Förderleistung einer Tragkraftspritze PFPN 10-1000 beträgt bei einem Ausgangsdruck von 10 bar 1.000 Liter Wasser pro Minute. Tragkraftspritzen werden zum Beispiel dann eingesetzt, wenn eine Wasserentnahmestelle – z.B. ein Bach oder Teich – mit dem Löschfahrzeug nicht direkt anzufahren ist. Sie können auch als Verstärkerpumpe bei Wasserförderungen über längere Strecken eingesetzt werden, wenn das Löschfahrzeug nicht an der Pumpstation verbleiben soll.
Mit der Zustimmung zur vorzeitigen Beschaffung kann der beabsichtigte Erwerb der Tragkraftspritze schnellstmöglich realisiert werden, auch wenn über die endgültige Förderung durch einen förmlichen Bescheid noch nicht entschieden ist. Die spätere staatliche Förderung erfolgt aus Mitteln der Feuerschutzsteuer im Rahmen des vom Bayerischen Landtag beschlossenen Staatshaushalts mit Ermächtigung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und beträgt für eine Tragkraftspritze PFPN 10-1000 derzeit 4.700 Euro; die Gesamtzuwendung beläuft sich damit auf insgesamt 9.400 Euro.