Sanierung und Erweiterung der Rhönhalle in Frankenheim zu einem Stadtteilzentrum
134 - 24.06.2020
Bayerisches-Städtebauförderungsprogramm: Regierung von Unterfranken bewilligt der Stadt Bischofsheim i.d. Rhön Städtebauförderungsmittel in Höhe von 2.080.000 Euro für die Sanierung und Erweiterung der Rhönhalle in Frankenheim zu einem Stadtteilzentrum
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Bischofsheim i.d. Rhön (Landkreis Rhön-Grabfeld) aus den Sondermitteln „Innen statt Außen“ im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm für die Sanierung und Erweiterung der Rhönhalle in Frankenheim zu einem Stadtteilzentrum einen Zuschuss in Höhe von 2.080.000 Euro bewilligt. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 2.600.000 Euro entspricht dies einem Höchstfördersatz von 80 Prozent. Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme betragen 2.912.700 Euro. Die Zuwendung mit erhöhtem Regelfördersatz um 20 Prozent konnte durch die Förderinitiative „Innen statt Außen“ ermöglicht werden, die der Bayerische Ministerrat 2018 beschlossen hat. Voraussetzung für die Teilnahme der Stadt Bischofsheim an der Förderinitiative war ein vorrangig auf die Innenentwicklung ausgerichtetes städtebauliches Entwicklungskonzept und ein entsprechender Selbstbindungsbeschluss des Stadtrates, diese Entwicklungskonzeption im gesamten Gemeindegebiet umzusetzen.
Im Daseinsvorsorgekonzept der Kreuzbergallianz von 2013 kam, neben übergeordneten interkommunalen Maßnahmen, auch lokalen Projekten eine hohe Bedeutung zu. Hierbei sollen die Ortskerne durch die Schaffung öffentlicher Treffpunkte als soziale und gesellschaftliche Zentren gestärkt werden.
So stellt auch die bestehende aber stark sanierungsbedürftige Rhönhalle in Frankenheim ein wichtiges Kommunikationszentrum dar. Mit der Modernisierung und Erweiterung des Gebäudes sollen die Möglichkeiten der Nutzung erweitert und flexibler gestaltbar werden. Die Neukonzeption des Gebäudes mit Halle, Foyer und Funktionsräumen ermöglicht zukünftig unterschiedliche Veranstaltungen, Sportveranstaltungen oder Trainingseinheiten sowie Musikdarbietungen und weitere Kulturevents. Gleichzeitig wird das Gebäude energetisch saniert und mit dem Einbau eines barrierefreien Zugangs und eines rollstuhlgerechten WCs an heutige Anforderungen der Barrierefreiheit angepasst.
Die Baumaßnahme soll voraussichtlich im 1. Quartal 2021 abgeschlossen sein.