Stadt Hofheim i.UFr. erhält 640.000 Euro Städtebauförderungsmittel für die Errichtung eines Parkplatzes in der Lendershäuser Straße

142 - 02.07.2020

Bayerisches-Städtebauförderungsprogramm: Regierung von Unterfranken bewilligt der Stadt Hofheim i.UFr. Städtebauförderungsmittel in Höhe von 640.000 Euro für die Errichtung eines Parkplatzes in der Lendershäuser Straße

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Hofheim i.UFr. (Landkreis Haßberge) aus den Sondermitteln „Innen statt Außen“ im Bayerischen Städtebauförderungsprogramm für die Errichtung eines Parkplatzes in der Lendershäuser Straße in einer ersten Rate einen Zuschuss in Höhe von 640.000 Euro bewilligt. Die Gesamthöhe der Förderung beträgt voraussichtlich 680.000 Euro. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 850.000 Euro entspricht dies einem Höchstfördersatz von 80 Prozent. Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme betragen 868.700 Euro. Die Zuwendung mit erhöhtem Regelfördersatz um 20 Prozent konnte durch die Förderinitiative „Innen statt Außen“ ermöglicht werden, die der Bayerische Ministerrat 2018 beschlossen hat. Voraussetzung für die Teilnahme der Stadt Hofheim an der Förderinitiative war ein vorrangig auf die Innenentwicklung ausgerichtetes städtebauliches Entwicklungskonzepte und ein entsprechender Selbstbindungsbeschluss des Stadtrates, diese Entwicklungskonzeption im gesamten Gemeindegebiet umzusetzen.

Ein Ziel, das die Stadt Hofheim in ihrem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept „Lebendige Altstadt“ bereits 2011 formuliert hat, ist es, die Verkehrssituation in der Altstadt zu verbessern. Ein wichtiger Punkt hierbei ist, die enorme Belastung im Stadtzentrum durch den Parksuchverkehr. Um diesen zu reduzieren oder ganz zu vermeiden, sieht das städtebauliche Konzept die Schaffung mehrere altstadtnaher, gut erreichbarer Parkplätze vor. Gleichzeitig sollen die Stadteingänge eine gestalterische Aufwertung erhalten, um auch dem übergeordneten Ziel, die Altstadt nachhaltig zu stärken, langfristig Rechnung zu tragen. Die Neugestaltung des Parkplatzes am Rügheimer Tor, dem südlichen Stadteingang, im Jahr 2010 war hierbei der erste Schritt.

Mit dem Parkplatz in der Lendershäuser Straße folgt jetzt die zweite Maßnahme mit der die Erreichbarkeit der Innenstadt deutlich verbessert wird und nun auch der Zugang am „unteren Tor“ eine städtebauliche Aufwertung erfährt. Mit einer Fahrbahn in aufgehelltem Asphalt und Stellplätzen in strukturiertem Beton erhalten die Verkehrsflächen eine helle, einladende und architektonisch überzeugende Erscheinung. Neben einer guten Stellplatzausnutzung wird das Areal zudem als parkähnliche Anlage mit großen Grünflächen und zahlreichen Bäumen gestaltet. So wird nicht nur die funktionale Anforderung, Stellplätze für die Altstadt zu schaffen, erfüllt, sondern auch noch zwei weiteren Zielen, "Maßnahmen des Klimaschutzes" umzusetzen und „die Innenentwicklung durch ein attraktives Wohnumfeld zu stärken“ überzeugend Rechnung getragen.

Die Baumaßnahme soll voraussichtlich bis Ende 2020 abgeschlossen sein.