Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2020 finanzielle Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von rd. 134 Mio. Euro

018 - 22.01.2021

Regierung von Unterfranken betreute im Jahr 2020 finanzielle Maßnahmen des Straßen- und Brückenbaus mit Gesamtkosten von rund 134 Millionen Euro

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat im Jahr 2020 finanzielle Ausgaben des Straßen- und Brückenbaus von rund 134 Millionen Euro (bezogen auf Ausbau- und Bestandserhaltung) betreut.

Davon wurden 23,9 Millionen Euro den unterfränkischen Kommunen für den Um- und Ausbau ihrer Straßennetze als Zuwendung zur Verfügung gestellt. Aus den in der Regel über mehrere Jahre laufenden Förderungen ergibt sich zusammen mit den Eigenanteilen der Kommunen ein wichtiger Investitionsimpuls für die regionale Bauwirtschaft.

Bei den Staatlichen Bauämtern in Aschaffenburg, Schweinfurt und Würzburg wurden 2020 in den Bereichen des Straßen- und Brückenbaus insgesamt nahezu 110 Millionen Euro aufgewendet (staatliche Baumaßnahmen). Die von der Regierung betreuten Ämter gaben davon im Landeshaushalt rd. 56,4 Millionen Euro und im Bundeshaushalt rd. 53,4 Millionen Euro aus.

Hintergrund zu den kommunalen Fördermaßnahmen:
Betreuungsschwerpunkt des Sachgebietes Straßen- und Brückenbau der Regierung von Unterfranken sind - neben der Fachaufsicht über die Staatlichen Bauämter - die kommunalen Fördermaßnahmen nach dem Bayer. Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz und dem Bayer. Finanzausgleichsgesetz. So hat die Regierung im vergangenen Jahr 84 Straßen- und Brückenbaumaßnahmen gefördert und dafür entsprechende Mittel ausgezahlt. Davon sind 59 Maßnahmen bereits länger im Förderprogramm. 25 neue Projekte wurden im letzten Jahr erstmals gefördert. Für 46 Bauvorhaben mit Gesamtkosten von rund 96,4 Millionen Euro wurden 2020 erstmalig Bewilligungsbescheide erlassen. Die Bandbreite der Förderprojekte reicht vom Neu- und Ausbau von Kreis- und Ortsstraßen über Lückenschlüsse im Radwegenetz bis hin zu umfangreichen und verkehrsbedeutenden Hauptverkehrsstraßen mit mehr oder weniger aufwändigen Ingenieurbauwerken.

Zu den jeweils größten laufenden Förderprojekten aus den jeweiligen Bauamtsbereichen gehörten im vergangenen Jahr bezogen auf die Gesamtkosten folgende Projekte: Staatsstraße St 3308 - Ortsumfahrung Karlstein mit Beseitigung Bahnübergang "Hörsteiner Weg" (Gemeinde Karlstein, Landkreis Aschaffenburg, Gesamtkosten: 19,9 Millionen Euro), der Ausbau der Kreisstraße NES 23 zwischen Oberelsbach und Oberwaldbehrungen (Landkreis Rhön-Grabfeld, Gesamtkosten: 4,2 Millionen Euro) und der Ausbau der Radachse 3 Röntgenring/ Haugerring (Stadt Würzburg, Gesamtkosten: 1,7 Millionen Euro).

Zu den größten im Jahr 2020 neu begonnenen Maßnahmen in Unterfranken gehören folgende Förderprojekte: Ausbau der Gemeindestraße zwischen den Ortsteilen Brücken und Strötzbach durch den Markt Mömbris (Gesamtkosten: 4,3 Millionen Euro), Ausbau der Kreisstraße HAS 46 zwischen der Bundesstraße B 303 und Ibind durch den Landkreis Haßberge (Gesamtkosten: 3,3 Millionen Euro) und Ersatzneubau des Mainsteges zwischen Margetshöchheim und Veitshöchheim durch die Gemeinde Margetshöchheim (Gesamtkosten: 9,8 Millionen Euro).

Anlage: 3 Diagramme als Bilder.
Ausgaben Bund für den Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2020
Förderung für den kommunalen Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2020
Ausgaben Land für den Straßen- und Brückenbau in Unterfranken im Jahr 2020