Stadt Würzburg erhält eine Zuwendung für die Neugestaltung des Kirchplatzes St. Albert im Stadtteil Lindleinsmühle
016 - 25.01.2022
Bayerisches-Städtebauförderungsprogramm - Innenstädte beleben; Regierung von Unterfranken bewilligt der Stadt Würzburg eine Zuwendung in Höhe von 1.203.300 Euro für die Neugestaltung des Kirchplatzes St. Albert im Stadtteil Lindleinsmühle
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Stadt Würzburg aus dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ im Bayerisches-Städtebauförderungsprogramm für die Neugestaltung des Kirchplatzes St. Albert im Stadtteil Lindleinsmühle eine Zuwendung in Höhe von 1.203.300 Euro bewilligt. Hiervon entfallen auf die erste Rate 459.000 Euro. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 1.889.100 Euro. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 1.852.600 Euro entspricht die Höhe der Förderung einem Fördersatz von 80%.
Die Zuwendungen werden aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Haushalt des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr bereitgestellt. Die Zuwendung mit erhöhtem Regelfördersatz um 20 Prozent konnte durch die Förderinitiative „Innenstädte beleben“ vom 29. April 2021 ermöglicht werden, durch die ein Sonderfonds von 100 Mio. Euro im Rahmen des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms eingerichtet wurde. Damit wurden Bayerns Städte, Märkte und Gemeinden in die Lage versetzt, den Folgen der Pandemie in den Innenstädten und Ortskernen durch aktives Handeln entgegen zu wirken.
Mit der Neugestaltung des Kirchplatzes als Schlüsselprojekt des ISEK (Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept) soll das Quartierszentrum im Stadtteil Lindleinsmühle gestärkt und sowohl funktional als auch gestalterisch aufgewertet werden. Zur Ideenfindung wurde 2020 eine Planungswerkstatt durchgeführt. Der 1. Preis soll nun umgesetzt werden. Mit der beantragten Weiterentwicklung des Wettbewerbsentwurfes wird nun ein funktional sehr vielseitiger und hochwertig gestalteter Platz geschaffen, der nicht mehr nur der Kirche zugeordnet ist, sondern im Sinne eines Marktplatzes alle umliegenden öffentlichen und privaten Nutzungen Kindergarten, Quartierszentrum, Hotel, Einzelhandel, etc. aktiv mit einbezieht. Gleichzeitig werden die Belange der Barrierefreiheit in gestalterisch überzeugender Weise berücksichtigt. Mit dem Konzept zur Regenwasserspeicherung nach dem Prinzip einer „Schwammstadt“ wird die Neugestaltung des Kirchplatzes zudem als Modellprojekt genutzt, um mit den Anforderungen des Klimawandels umzugehen.
Der Baubeginn ist für September 2022 geplant.