Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Margetshöchheim eine Zuwendung in Höhe von 714.400 Euro

021 - 28.01.2022

Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm – Sozialer Zusammenhalt Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Margetshöchheim eine Zuwendung in Höhe von 714.400 Euro für die Neugestaltung der Mainpromenade

Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken hat der Gemeinde Margetshöchheim (Landkreis Würzburg) aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm – Sozialer Zusammenhalt für den ersten Bauabschnitt zur Neugestaltung der Mainpromenade eine Zuwendung in Höhe von 714.400 Euro bewilligt. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen 944.900 Euro. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 893.000 Euro entspricht die Höhe der Förderung einem Fördersatz von 80%.
Die Zuwendung wird je zur Hälfte vom Bund und aus dem vom Bayerischen Landtag beschlossenen Bayerischen Staatshaushalt über das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr bereitgestellt.

Die Maßnahme liegt innerhalb des förmlich festgelegten Sanierungsgebiets „Margetshöchheim Süd“. Dieses wurde vor dem Hintergrund der Verlagerung des Mainstegs nach Süden festgesetzt, um auf die damit verbunden städtebaulichen Chancen und Probleme zielgerichtet reagieren zu können: Nach Abriss der Spindel des Mainstegs soll dort zwischen Altortbebauung und Main erstmals ein attraktiver Dorfplatz gestaltet werden. Allerdings entsteht der neue Steg ca. 600 Meter mainaufwärts vom Altort entfernt; eine Wegstrecke, die es attraktiv zu gestalten gilt. In einem 1. Bauabschnitt soll dieser Weg zur Verbesserung der Potentiale des Freizeit- und Tourismusangebots am Main genutzt werden. So sieht der Entwurf einzelne Spielzonen vor, wo in künstlerischer und spielerischer Art örtlich spezifische Themen wie Obst- und Gartenbau oder „Wasser“ aufgegriffen werden. Gleichzeitig führt ein mäandernder neuer Fußweg, ergänzt durch Sitzgelegenheiten und Holzpodeste, durch die bestehende Rasenfläche am Mainufer.

Mit dem Entwurf ist es gelungen, eine Symbiose zu finden, die sowohl den Grünstrukturen aber auch dem Spielwert gerecht wird und gleichzeitig in besonderem Maße einen wertvollen Beitrag zur Aktivierung der Innenentwicklungspotentiale des Altortes leistet. So werden insbesondere für Familien mit Kindern im Altort, im unmittelbaren Wohnumfeld, attraktive Grün- und Freiflächen mit Naherholungswert geschaffen, die den Wohnwert für den sonst eher dicht bebauten Altortbereich erhöhen. Zudem lädt die hochwertige Neugestaltung mit attraktiven Spielgeräten und Aufenthaltsbereichen am Wasser Besucher und Gäste zum Verweilen und Besuch des Altortes ein, was dem Image sowie der Wirtschaft des Ortes zugutekommen wird.

Der Beginn der Maßnahme ist für das 1. Quartal 2022 geplant.