Corona erforderte auch im Jahr 2021 hohe Flexibilität der Feuerwehrschulen und der Lehrgangsteilnehmer

024 - 01.02.2022

Feuerwehren rücken auf die Schulbank aus: Corona erforderte auch im Jahr 2021 hohe Flexibilität der Feuerwehrschulen und der Lehrgangsteilnehmer

Würzburg (ruf) – Nur gut ausgebildete und motivierte Feuerwehrleute erbringen die optimale Leistung. Dafür sorgt die Regierung von Unterfranken zusammen mit den drei staatlichen Feuerwehrschulen. Die Schulungswünsche übersteigen dabei die Platzzahl bei weitem. Auch das beweist das herausragende Engagement und die hohe Motivation der unterfränkischen Floriansjünger, freut sich Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann. Das Schulungsangebot erstreckt sich von A wie „Atemschutzgerätewart“ über F wie „Fachteil für Ausbilder für Modulare Truppausbildung“ bis hin zu Z wie „Zugführer“.

An den drei staatlichen Feuerwehrschulen in Geretsried, Regensburg und Würzburg konnte trotz eines eingeschränkten Lehrgangsangebots im Corona-Jahr 2021 die stattliche Anzahl von 804 Feuerwehrfrauen und -männern aus Unterfranken, bei insgesamt 118 verschiedenen Lehrgangsarten teilnehmen. Hiervon wurden allein 540 unterfränkische Feuerwehrfrauen und -männer durch die staatliche Feuerwehrschule in Würzburg ausgebildet.
Ein Mehraufwand verdeutlicht die Anzahl von 402 stornierten Teilnehmern, was durch die Einschränkung des Lehrgangsangebotes verursacht wurde. Alle drei staatlichen Feuerwehrschulen wurden hierbei vor besondere Herausforderungen gestellt, da sie nicht nur beim theoretischen Unterricht im Lehrsaal, sondern auch bei praktischen Übungen, bei Unterkunft und Verpflegung die Infektionsrisiken durch Hygienekonzepte minimieren mussten.

Die Regierung von Unterfranken ermittelt den alljährlichen Bedarf an Lehrgangsplätzen in den einzelnen Landkreisen, verteilt dann das von den Schulen zugeteilte Kontingent vorab prozentual und lädt nach Rückmeldung durch die Landkreise die einzelnen Teilnehmer ein.

„Unsere Feuerwehrangehörigen leisten mit großem Mut und oft unter Einsatz ihres Lebens ihren selbstlosen Dienst an unserer Gemeinschaft. Sie stehen dabei für Teamgeist und hohes Verantwortungsbewusstsein. Sie dürfen zu Recht erwarten, dass sie für ihren oft nicht ungefährlichen Dienst gut ausgebildet werden. Für ihr Engagement gebührt ihnen unser aller Dank. Besonders bedanken möchte ich mich in diesem von weiteren Einschränkungen geprägten Corona-Jahr 2021 bei allen Feuerwehrdienstleistenden für die Mitarbeit in Krisenstäben, für die tatkräftige Unterstützung bei der Verteilung von Schutzausrüstung vor Ort, und vor allem für die Sicherstellung von Brandschutz und Technischer Hilfeleistung auch in diesen schwierigen Zeiten unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen.

Danken möchte ich auch den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Einsatz sowie die Aus- und Fortbildung und damit im öffentlichen Interesse freistellen“, betonte Ehmann anlässlich dieser Bilanz.