Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm – Sozialer Zusammenhalt
067 - 22.11.2024
Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm – Sozialer Zusammenhalt
Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Wiesenbronn Städtebauförderungsmittel in Höhe von 2.232.000 Euro
für den barrierefreien Umbau des Rathauses mit Neubau des Bürgerhauses
Würzburg (ruf) – Die Regierung von Unterfranken bewilligt der Gemeinde Wiesenbronn (Landkreis Kitzingen) aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm für den barrierefreien Umbau des Rathauses mit Neubau des Bürgerhauses Zuwendungen in einer Gesamthöhe von 2.232.000 Euro. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 2.790.000 Euro entspricht dies einem erhöhten Fördersatz von 80%. Die veranschlagten Gesamtkosten der Maßnahme betragen 3.090.200 Euro. Der Baubeginn ist für Anfang 2025 geplant.
Das Projekt zielt darauf ab, im Zentrum von Wiesenbronn einen generationenübergreifenden Treffpunkt für soziale und kulturelle Veranstaltungen zu schaffen. Das Rathaus soll daher künftig nicht nur von Gemeinderat und Verwaltung genutzt werden, sondern auch für öffentliche Veranstaltungen und Vereine zur Verfügung stehen. Im neuen Bürgerhaus wird im Erdgeschoss ein Treffpunkt mit Leseecke und Küche entstehen, im Obergeschoss bekommt die Gemeindebücherei neue attraktive Räume. Das Rathaus wird künftig durch eine Rampe am Haupteingang, das Bürgerhaus durch einen Aufzug barrierefrei zugänglich sein.
Die bereits bestehende, angrenzende Scheune wird als multifunktionaler Raum für Jugendaktivitäten, Archivnutzung und Parkmöglichkeiten dienen und gemeinsam mit dem neu gestalteten Innenhof vielfältige Aufenthalts- und Veranstaltungsmöglichkeiten bieten.
Die Zuwendungen des Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammes werden je zur Hälfte aus Mitteln des Bundeshaushalts und aus Mitteln des Bayerischen Staatshaushalts durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr bereitgestellt.
Die Erhöhung des Regelfördersatzes wird durch die Förderinitiative „Innen statt Außen“ ermöglicht, die der Bayerische Ministerrat 2018 beschlossen hat.