Bildung der Organe der Schülermitverantwortung in Unterfranken bei den Mittelschulen und Förderzentren abgeschlossen

079 - 06.11.2025

Bildung der Organe der Schülermitverantwortung in Unterfranken bei den Mittelschulen und Förderzentren abgeschlossen Abteilungsdirektorin Maria Walter gratuliert Bezirksschülersprechern zur erfolgreichen Wahl

Würzburg (ruf) – In der Regierung von Unterfranken wurden am 29. Oktober die neuen Bezirksschülersprecher sowie ihre Stellvertreter der Mittelschulen und Förderzentren gewählt. Die beteiligten Kreis- und Regionalschülersprecher stellten vor dem Wahldurchgang sich persönlich, ihre Schule und ihre Vorhaben als Schülersprecher im Plenum vor und wurden ausführlich über die konkreten Aufgaben des Bezirksschülersprechers informiert. Anschließend wählten sie bei den Mittelschulen Paula Hartnig (Karl von Amberg Mittelschule Alzenau) und Emma Fasel (Albrecht-Dürer-Mittelschule Hassfurt), bei den Förderzentren Esmail Estaki (Adolph-Kolping-Schule Würzburg) und Vinzent Fehrenz (Adolph-Kolping-Berufsschule Würzburg) zum Bezirksschülersprecher/-in, bzw. deren Stellvertreter/-in. Damit verfügen die 97 staatlichen Mittelschulen und die 48 Förderzentren in Unterfranken auf Bezirksebene für das laufende Schuljahr über eine personalisierte Schülervertretung. Rund 27.000 Schülerinnen und Schüler der beiden Schularten werden von nun an von den neu gewählten Bezirksschülersprechern in Unterfranken vertreten.

Landesweit wird den Schülern aller Schularten nach der Grundschule die Möglichkeit gegeben, Leben und Unterricht ihrer Schule mitzugestalten. Zu den Aufgaben der Schülermitverantwortung gehören dabei insbesondere die Durchführung gemeinsamer Veranstaltungen, die Mitgestaltung von Schule nach den Vorstellungen der Schülerinnen und Schüler, die Wahrnehmung schulischer Interessen der Lernenden und die Mithilfe bei der Lösung von Konfliktfällen. Zusammen erlernen Schülerinnen und Schüler demokratische Strukturen. Auch wenn der Schwerpunkt der Schülermitverantwortung naturgemäß damit bei den Schulen selbst liegt, ermöglichen die regelmäßigen Treffen den gewählten Vertretern auf Bezirks- und Landesebene einen wichtigen Erfahrungsaustausch, sowie dem Landesschülerrat eine landesweite Repräsentanz und Stimme. 

Die gewählten Bezirksschülersprecher bilden künftig auf Landesebene mit den anderen Vertretern der weiterführenden Schulen aller bayerischen Regierungsbezirke die Landesschülerkonferenz. Diese wiederum wählt am 1. bzw. 2. Dezember 2025 aus ihrer Mitte für ein Jahr ihren geschäftsführenden Vorstand, den Landesschülerrat. Die Landesschülerkonferenz und der Landesschülerrat sind seit 01.08.2008 gesetzlich im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG) verankert. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass in dieser Vertretung wertvolle Arbeit geleistet wird, welche von Politik, Verwaltung, Eltern- und Lehrerschaft mit großem Interesse verfolgt wird.

Abteilungsdirektorin Maria Walter (Bereich 4 „Schulen“, Regierung von Unterfranken) gratulierte den neuen Bezirksschülervertretern der jeweiligen Schularten zu ihrer erfolgreichen Wahl aus der Mitte der bereits gewählten Kreisschüler- bzw. Stadtschülersprecher im Mittelschulbereich sowie der Regionalschülersprecher im Bereich der Förderzentren.


Anlage: 1 Bild (Foto: Nicolas Rupp / Regierung von Unterfranken).
Bildunterschrift (von links nach rechts): Maria Walter (Bereichsleiterin 4 Schulen, Regierung von Unterfranken), Emma Fasel (2. Bezirksschülersprecherin Mittelschulen), Paula Hartnig (1. Bezirksschülersprecherin Mittelschulen), Esmail Estaki (1. Bezirksschülersprecher Förderschulen), Vinzent Fehrenz (2. Bezirksschülersprecher Förderschulen), Sandra Büttner (Sachgebiet 41 Förderschulen, Regierung von Unterfranken), Katharina Mennig (Sachgebiet 40.2 Grund- und Mittelschulen, Regierung von Unterfranken)